Folge 2: (Humanitäre) Hilfe für Diktatoren
Shownotes
In vielen Regionen der Welt wird humanitäre Hilfe zurzeit bitter benötigt - ob durch Fluten, Erdbeben, Dürren oder Kriege. Viele Millionen Hilfsbedürftige leben jedoch in Diktaturen, was externe Hilfe enorm verkompliziert. Denn häufig wird die Versorgung mit Medizin, Essen und sauberem Wasser zum Spielball der Despoten. Welche Folgen das haben kann, zeigt das Beispiel Syrien, wo Machthaber Assad das Behindern der humanitären Hilfe als Waffe gegen die eigene Bevölkerung einsetzt. Ob und wie Frontline Responder wie die Welthungerhilfe (WHH) den Menschen trotzdem helfen können, darüber sprechen wir mit Michael Kühn von der WHH und Dr. Esther Meininghaus, Syrien-Expertin des BICC.
Falls ihr mehr zur humanitären Hilfe und dem Konflikt in Syrien lesen und sehen wollt:
- Esther Meininghaus (2016): Humanitarianism in Intra-State Conflict: Aid Inequality and Local Governance in Government- and Opposition-Controlled Areas in the Syrian War. Third World Quarterly, 37(8), 1454-82. http://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/01436597.2016.1159509.
- Esther Meininghaus und Michael Kühn (2018): Syria. Humanitarian Access Dilemmas. https://www.welthungerhilfe.org/news/publications/detail/syria-humanitarian-access-dilemmas/
- ARTE (2020): Die Kinder von Idleb. https://www.arte.tv/de/videos/099058-000-A/syrien-die-kinder-von-idleb-2020/
- ARTE (2020): Syrien. Teenager im Krieg. https://www.arte.tv/de/videos/112742-000-A/syrien-teenager-im-krieg/
- Tagesschau (2023): Nach dem Erdbeben. Warum kaum Hilfe nach Syrien gelangt. https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-erdbeben-hilfe-101.html
- Anna Osius (2023): Proteste im Süden Syriens dauern an. https://www.tagesschau.de/ausland/korrespondenten/syrien-demonstrationen-100.html
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